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Ukraine: Gemeinsame Deklaration von Geistlichen der OKU und UOK

14. Juli 2022

Geistliche der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) haben sich zu einem informellen Gespräch in der Kyjiwer Sophienkathedrale getroffen. Das Treffen fand am 5. Juli auf Initiative der Geistlichen und mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Informationspolitik der Ukraine statt. Nach dem Treffen veröffentlichten die Teilnehmer eine Deklaration, in der sie in erster Linie ihren Willen zur Einheit ausdrückten. Zudem riefen sie ihre Hierarchen auf, einen offiziellen Dialog zwischen den beiden Kirchen aufzunehmen, und zwar vor dem Tag der Taufe der Rus’ am 28. Juli, der letztes Jahr zum Tag der ukrainischen Staatlichkeit erklärt worden war. Am Treffen nahmen elf Geistliche der OKU und zehn Geistliche der UOK teil.

In der Deklaration bezeichneten die Teilnehmer die Einheit der ukrainischen Orthodoxie als „Voraussetzung für die Einheit des Volks und als Garantie für die Stabilität des Staats“ sowie als „allgemeinen Wunsch der ukrainischen Gesellschaft“. Zudem erklärten sie ihre gemeinsame Haltung gegenüber dem russischen Angriffskrieg und der „zerstörerischen Position des Moskauer Patriarchats“, das sich „in einen ‚Diener‘ des Putin-Regimes verwandelt hat“. In ihrer Kommunikation untereinander und in der Öffentlichkeit wollen die Kirchenvertreter künftig auf „Aggression, Stereotypen, Vorurteile und Sprache der Ultimaten und Feindschaft“ verzichten. Für notwendig erachten sie Aufklärungsarbeit vor Ort, um interkirchliche und -konfessionelle Konflikte zu bewältigen und zu verhindern, sowie die Loslösung von engen Eigeninteressen im innerorthodoxen Dialog. Im Bewusstsein kommender Herausforderungen zeigten sich die Geistlichen überzeugt, dass keine davon ein Hindernis sein werde, das „nicht durch Verhandlungen im Geist christlicher Liebe überwunden werden kann“.

Gefördert wurde das Treffen vom Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine, Kulturminister Oleksandr Tkatschenko war anwesend. Die Leiterin des Staatsdienstes für Ethnopolitik und Gewissensfreiheit, Jelena Bohdan, moderierte das Gespräch. Aus der OKU waren nach der Diskussion positive Stimmen zu hören. Erzpriester Georgiy Kovalenko, der Rektor der Offenen Orthodoxen Hl. Sofia-Universität, erklärte, für ihn sei die Zusammenkunft eine Fortsetzung eines Treffens 2018 im Vorfeld der Gründung der OKU gewesen, an dem sich die damaligen Teilnehmer für „Koexistenz, Zusammenarbeit und gemeinsamen Dienst“ ausgesprochen hätten. Vielleicht sei nun die Zeit gekommen, diese Vision umzusetzen. Erzpriester Andriy Dudchenko, der ebenfalls am Treffen anwesend war, sagte, es sei klar geworden, dass es viel mehr Gemeinsames als Trennendes gebe.

Aus der Informationsabteilung der UOK hieß es, an dem Treffen hätten keine offiziellen Vertreter seitens der Kirche teilgenommen. Niemand habe die anwesenden Geistlichen delegiert, die Veranstaltung sei vom Kulturministerium organisiert worden. Begünstigt wurde das Treffen vom Konzil der UOK am 27. Mai, an diese ihre vollständige Unabhängigkeit vom Moskauer Patriarchat erklärt und die Wiederherstellung eines interkonfessionellen Dialogs beschlossen hatte. Jelena Bohdan bestätigte, dass entsprechend dem angepassten Statut, das die UOK bei ihrer Behörde zur Registrierung eingereicht habe, diese nun völlig von der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) unabhängig sei. In einem offiziellen Brief habe Metropolit Onufrij (Berezovskij) von Kyjiw, das Oberhaupt der UOK, deutlich gemacht, dass seine Kirche nicht mehr den Entscheidungen des Bischofskonzils der ROK unterstehe. Onufrij selbst hat aufgehört, den russischen Patriarchen Kirill als seinen Vorsteher zu kommemorieren (er kommemoriert ihn nun als gleichrangigen Hierarchen), es aber den Gemeinden seiner Eparchie erlaubt, Kirill weiterhin zu kommemorieren.

Die ROK hält jedoch daran fest, dass ihr die UOK unterstehe. In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Tass bedauerte Metropolit Leonid (Gorbatschov) von Klin, der Patriarchalexarch für Afrika, zwar den Druck, dem die UOK in der Ukraine ausgesetzt sei. Doch der Hl. Synod der ROK habe „klar und deutlich erklärt, dass keine solchen Erklärungen einer ‚vollständigen Unabhängigkeit‘ akzeptabel sein können“. Wenn die UOK etwas ändern wolle, dann müsse sie beim Patriarchen und dem Hl. Synod eine entsprechende Bitte einreichen. Zugleich hält die ROK die Kirche noch immer für ein wichtiges verbindendes Element zwischen der Ukraine und Russland. Die „tiefen kulturellen Verbindungen“ seien sehr schwer zu zerreißen, erklärte Vladimir Legojda, der Leiter der Synodalabteilung für die Zusammenarbeit der Kirche mit der Gesellschaft und den Medien. Überhaupt „müssen wir auch weiterhin nebeneinander leben“, und er sehe keine anderen Grundlagen für eine Rückkehr zu normalen Beziehungen als die religiösen. Auf die Spaltungen der letzten Monate aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine angesprochen, bemerkte Legojda, dass alle Fragen des religiösen Lebens „nicht entsprechend der politischen, sondern entsprechend der kirchlichen, kanonischen Logik“ gelöst werden müssten. (NÖK)

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Kiew hält die Erinnerung wach
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