Nach den gewaltsamen Zusammenstößen im Norden Kosovos hat die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) zu Frieden, aber auch zur Wahrung der Rechte der serbischen Bevölkerung in Kosovo aufgerufen. So sprach der serbische Patriarch Porfirije am 29. Mai der serbischen Bevölkerung in Kosovo seine „energische“ Unterstützung aus und betete für Frieden für Kosovo, die dortigen Serben und alle anderen Einwohner des Landes. Am 31. Mai appellierte er außerdem an diejenigen, „die die diesseitige Macht in...
Der Belgrader Patriarch Porfirije hat sich einmal mehr mit einem Aufruf zum Frieden und zur Versöhnung an die Welt gewandt. Am 14. Oktober fand im serbisch-orthodoxen Patriarchatssitz von Peć (Kosovo) die feierliche Inthronisation des Patriarchen statt. In seiner vom Belgrader Patriarchat veröffentlichten Predigt betonte Porfirije gleich eingangs, dass das Programm seines Patriarchats bzw. der serbisch-orthodoxen Kirche nur eines sei: „Friede und nochmals Friede.“ Niemand solle der Kirche etwas...
An einer Liturgiefeier anlässlich des Vidovdan hat der serbische Patriarch Porfirije Kosovo als seine Heimat bezeichnet. Im Kloster Gračanica in Kosovo beging Porfirije erstmals als Patriarch den für die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) wichtigen Feiertag, der an die Schlacht auf dem Amselfeld am 28. Juni 1389 erinnert. Der in der Schlacht gefallene Fürst Lazar ist einer der wichtigsten Heiligen der SOK.
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hält unvermindert an ihrer Verbindung zum Kosovo fest. Das hat einmal mehr Patriarch Porfirije bekräftigt, wie der Pro Oriente-Informationsdienst berichtete. Im Rahmen eines Gottesdienstes in Belgrad betonte der Patriarch in einer medial viel beachteten Rede, dass die Kirche in keiner Weise die heiligen Stätten im Kosovo und die Gläubigen in der Region im Stich gelassen habe. Dazu brauche es keine Zurufe aus „bequemen Büros“ oder „geräumigen Salons“ und auch...
Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat einmal mehr zur Versöhnung von Serben und Kosovo-Albanern aufgerufen. Bei einem Gottesdienst im Kloster Gračanica bei Pristina unterstrich er zum einen, dass Kosovo-Metohija die eigentliche Heimat der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) bzw. der orthodoxen Serben sei. Jedes Mal, wenn er in den Kosovo komme, spüre und wisse er zutiefst, dass er in seine eigentliche Heimat und die Heimat aller Serben zurückgekehrt sei, sagte Porfirije. Zugleich...
Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) hat kritisiert, dass sie bei der Erarbeitung eines neuen Gesetzes zum Kulturerbe nicht miteinbezogen worden sei. Es sei „inakzeptabel“, dass das Gesetz nur auf dem Territorium Serbiens gelten solle, nicht aber in Kosovo und Metohija, wo sich die „größten serbischen Heiligtümer und wichtigsten serbischen Kulturdenkmäler befinden“. In ihrem Kommuniqué zeigt sich die Bischofsversammlung der SOK generell besorgt über Gesetzesentwürfe und neu eingeführte Gesetze...
Am 26. Dezember 2022 wurde dem serbischen Patriarchen Porfirije am Grenzübergang beim Dorf Merdare die Einreise nach Kosovo verweigert. Geplant war, dass das Oberhaupt der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) vom 26. bis 28. Dezember den Patriarchensitz im Kloster von Peć, das Kloster Visoki Dečani sowie Gläubige in Orahovac und Gračanica besucht. Laut Erklärung der SOK habe die kosovarische Regierung dem Patriarchen am 25. Dezember ein Einreiseverbot über die Weihnachtstage mitgeteilt. Der...
„Einheit und Vielfalt der Kulturen und in der Kirche“ – unter diesem Thema stand ein Treffen der Generalsekretäre von neun katholischen Bischofskonferenzen in Mitteleuropa, das am 7. und 8. Oktober in Subotica in Serbien stattgefunden hat. Eingeladen hatte zum bislang fünften Treffen dieser Art der Vorsitzende der dortigen Bischofskonferenz, Bischof László Német. Er gehört seit kurzem dem Präsidium des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) an und steht seit 2008 an der Spitze der...
Die kosovarische Regierung hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das Kloster Visoki Dečani der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) gefährdet sei. Sie kritisierte die Einstufung des Klosters als eine der sieben am stärksten bedrohten Kulturerbestätten Europas durch den Denkmalschutz-Verbund Europa Nostra. Dessen Argumente betrachtet sie als voreingenommen und politisch motiviert.