Zum Hauptinhalt springen
09. Mai 2017
Die Russische Orthodoxe Kirche im Ausland fordert, dass die sterblichen Überreste Lenins, des „größten Verfolgers und Henkers im 20. Jahrhundert“ vom Roten Platz verschwinden. In ihrem Hirtenbrief anlässlich des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution von 1917 betonen die Bischöfe der Auslandskirche, dass dies „ein Zeichen der Versöhnung des russischen Volkes mit Christus“ wäre. Zudem forderten sie, dass alle Lenin-Denkmäler zerstört werden sollten: „Sie alle sind Symbole der Katastro…
30. April 2017
Das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK), Patriarch Kirill, hat in einer Rede vor dem russischen Parlament die Unabhängigkeit der Kirche vom Staat betont. Während seiner achtjährigen Amtszeit habe es keinen einzigen Einmischungsversuch seitens eines Staatsvertreters gegeben. Ebenso wenig hätten er oder seine Mitbrüder das Bedürfnis, sich in staatliche Angelegenheiten einzumischen. Die in den vergangenen 20 Jahren entstandene Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat entspreche ganz…
30. April 2017
Der stellvertretende Leiter der Synodalabteilung für die Beziehungen der Kirche zu Gesellschaft und Medien des Moskauer Patriarchats, Alexander Schtschipkov, hat kirchlichen Forderungen nach einer Bestattung Lenins eine Absage erteilt. In einem Interview mit der Presseagentur „Interfax“ erklärte er, dass der Vorschlag „höchst unzeitgemäß“ sei. Stattdessen schlug er ein „Moratorium für den Krieg gegen politische Symbole in Russland“ vor. Eine Entfernung von Lenins Leichnam vom Roten Platz hatt…
30. April 2017
Vertreter der „traditionellen Religionen Russlands“ haben zusammen mit dem Zentrum für Strategische Entwicklung (CSR) Herangehensweisen an die „Entwicklungsstrategie der Russischen Föderation 2018–2024“ besprochen. Bei der Tagung ging es um die „Werte des zukünftigen Russland“. Das CSR ist eine regierungsnahe Vereinigung, in der Experten Vorschläge zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, technologischen und außenpolitischen…