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21. November 2019
Der georgische Katholikos-Patriarch Ilia II. hat in einem Brief die Russische Orthodoxe Kirche (ROK) kritisiert, weil sie beabsichtigt, Geistliche nach Abchasien und Südossetien zu schicken. In seinem Schreiben an den russischen Patriarchen Kirill verwies Ilia darauf, es sei gemäß der Kanones „unzulässig“, dass ohne seine Zustimmung „eine geistliche Person welcher orthodoxen Kirche auch immer“ nach Georgien geschickt werde, um dort Dienst zu tun, sei es im militärischen oder im zivilen Bereic...
21. November 2019
Die Orthodoxe Kirche von Griechenland will die Bevölkerung mit einer Kampagne über die Gründe für ihre Ablehnung der Feuerbestattung aufklären. Dies hat die Ständige Synode an ihrer letzten Sitzung Anfang November beschlossen. In einer Broschüre soll die kirchliche Position vorgestellt werden, warum die „Einäscherung des Körpers mit der Praxis und der Tradition der Kirche aus theologischen, kanonischen und anthropologischen Gründen unvereinbar“ ist. Hintergrund der Ankündigung ist die Eröffnu...
21. November 2019
In einer Rede vor Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku hat der russische Patriarch Kirill neue Herausforderungen für traditionelle Religionen skizziert, darunter gewalttätige Konflikte und Terrorismus. Dabei sprach er von einem „Krieg“, der „gegen die traditionellen Religionen geführt“ werde. Am gefährlichsten sei die breite Beteiligung junger Menschen, deren Ursachen er unter anderem in mangelndem Wissen über andere, aber auch die eigene...
21. November 2019
Der frühere Bischof von Zahumlje und der Herzegowina, Atanasije (Jevtić), hat Bischof Irinej (Bulović) von Bačka scharf kritisiert und ihm vorgeworfen, das Patriarchat in Belgrad „übernommen“ und dem Hl. Synod „seine Arbeitsweise aufgezwungen“ zu haben. In einem Interview mit dem Radio- und Fernsehsender Kim beklagte Atanasije, dass der jetzige Hl. Synod mit dem aktuellen Patriarchen Irinej (Gavrilović) an der Spitze kein „richtiges Abbild und kein richtiger Ausdruck der Hierarchie“ der Serbi...
21. November 2019
Ein Gericht auf der Krim hat die Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU) aufgefordert, ihre Kapelle in Jevpatorija abzureißen. Begründet wird der Entscheid damit, dass es keine gültige Baugenehmigung für die Kapelle gegeben habe, die 2014 gebaut wurde. Damals gehörte die Kapelle der Ukrainischen Orthodoxen Kirche–Kiewer Patriarchat, die Ende 2018 in der OKU aufging. Das Urteil kann innerhalb eines Monats angefochten werden.
21. November 2019
Immer häufiger gibt es Feuerbestattungen und anonyme Bestattungen, immer öfter werden möglichst kurze Urnenbeisetzungen ohne eigentliche Trauerfeier gewünscht. Und immer mehr findet der Abschied „in aller Stille“ in kleinstem Kreise statt, angeblich auf Wunsch der Verstorbenen. Kein Zweifel: die christliche Trauerkultur ist in einem tiefgreifenden Wandel bis hin zu einem radikalen Traditionsabbruch begriffen, der sich auch auf die Sterbebegleitung auswirkt. Umso wichtiger ist es, dass sich Ch...
21. November 2019
Als überaus produktiv hat sich das 2. Treffen des „Pro Oriente Steering Commitee for Orthodox-Catholic Dialogue“ („Pro Oriente“-Kommission für orthodox-katholischen Dialog) Anfang November in Wien erwiesen. „Pro Oriente“-Generalsekretär Bernd Mussinghoff stellte fest, dass die Kommissionssitzung von einer „hervorragenden Atmosphäre respektvoller Zusammenarbeit und des Aufeinander Hörens gekennzeichnet“ war: „So kann der inoffizielle ökumenische Dialog Schritt für Schritt weiterkommen, wie es ...
21. November 2019
Bestandsaufnahme 30 Jahre nach den friedlichen Revolutionen: Bildung zu ermöglichen und bürgerschaftliches Engagement zu fördern, darin liege aktuell der Schlüssel für eine weiterhin freiheitlich-demokratische Kultur Europas, die längerfristig zu erhalten in Zeiten von wachsendem Populismus allerdings durchaus keine Selbstverständlichkeit sei. Schiere Wissensvermittlung müsse dabei durch Herzensbildung unterfüttert werden. Der Verrohung in der Sprache, etwa in den Sozialen Medien, aber auch i...
21. November 2019
Mehr Solidarität für die Ukraine hat der Ukrainische Griechisch-Katholische Großerzbischof Svjatoslav Schevtschuk eingemahnt. Das Kirchenoberhaupt sprach im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress in Wien von einer existenziellen Angst vor Russland in seiner Heimat. Der Krieg in der Ukraine, der nun schon viele Jahre dauert, sei eine „ausländische Aggression“, die Ukraine sei in diesem Konflikt das Opfer und die Menschen fühlten sich auch entsprechend verletzlich. Sollte es zu einer gr...