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22. Februar 2018
Metropolit Porfirije (Perić) von Zagreb-Ljubljana der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) hat die Bemühungen der kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar Kitarović und ihres serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić für gutnachbarschaftliche Beziehungen zwischen Kroatien und Serbien begrüßt. Beim Besuch der beiden Staatsoberhäupter in seiner Residenz am 12. Februar erklärte er, die kroatische Einladung an den serbischen Präsidenten und dessen Annahme der Einladung seien mutige Schritte und ein Au...
08. Februar 2018
In der Erzdiözese Zagreb sind mehrere hochrangige Geistliche wegen eines Finanzskandals ihrer Ämter enthoben worden. Das für die Finanzangelegenheiten zum Erhalt der Kathedrale verantwortliche Präbendare-Kollegium der Zagreber Domkirche hat bei Immobiliengeschäften offenbar schwere Verluste erlitten, wie die kroatische Wochenzeitung Nacional als erste berichtete. Der Schaden soll sich auf 50 Mio. Euro belaufen.
08. Februar 2018
Der Erzbischof von Zadar, Želimir Puljić, hat einen öffentlichen Appell zum Schutz der Gläubigen vor Blasphemie an die Verantwortlichen in der Gesellschaft gerichtet. Der Appell zielt auf „Angelegenheiten, die sich als Kultur bezeichnen“, der unmittelbare Anlass ist die Aufführung von „Sechs Figuren suchen einen Autor“ des Regisseurs Oliver Frljić im Zagreber Theater „Kerempuh“. Der Aufruf erfolgte in einer Predigt am 25. Januar 2018 in Zadar, wie die kroatische Kirchenzeitung „Glas Koncila“ ...
25. Januar 2018
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die katholische Kirche in Kroatien privilegiert sei. Diese Kritik ist in Kroatien immer wieder zu hören und bezieht sich vor allem auf die finanzielle Unterstützung, die die Kirche vom Staat erhält. In einem Interview mit der Kirchenzeitung „Glas Koncila“ („Stimme des Konzils“) erklärte Eterović, es handle sich nicht um ein Privileg, sondern um ein Abkommen zwischen der Kirche und dem Staat.
21. Dezember 2017
Er schätze Slobodan Praljaks „Prinzipientreue, seinen Wunsch, für seine Ideale und die Wahrheit sein Leben zu geben“, erklärte Želimir Puljić, Vorsitzender der Kroatischen Bischofskonferenz. Der General war im November vom Kriegsverbrechertribunal in Den Haag für Kriegsverbrechen in Bosnien-Herzegowina von 1993 bis 1994 verurteilt worden und hatte daraufhin noch im Gerichtssaal mit Gift vor laufenden Kameras Suizid begangen.
09. November 2017
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat bei seinem Kroatienbesuch kein genaues Datum für die Heiligsprechung des kroatischen Kardinals Alojzije Stepinac verkündet. Dieser war das dominierende Thema seiner dreitägigen Visite vom 29. bis 31. Oktober, praktisch alle seine kroatischen Gesprächspartner sprachen es an. Parolin erklärte, es sei der Wunsch des Papstes, dass die Frage der Heiligsprechung nicht zu weiteren Spaltungen zwischen Kroaten und Serben führe. Trotzdem bleibe...
26. Oktober 2017
Die katholische Kirchenzeitung „Glas Koncila“ („Stimme des Konzils“) hat mit scharfer Kritik auf die Predigt des serbischen Patriarchen Irinej zur Amtseinführung von Bischof Nikodim (Kosović) von Dalmatien reagiert. Deren Chefredakteur, Ivan Miklenić, warf in seinem Leitartikel dem Oberhaupt der Serbischen Orthodoxen Kirche vor, nicht zu einem Ausbau besserer ökumenischer und internationaler Beziehungen beizutragen, sondern seine Reise nach Kroatien wieder einmal zu einer „öffentlichen Attack...
25. Oktober 2017
Die kroatischen Bischöfe haben den Erzbischof von Zadar, Želimir Puljić (70), als Vorsitzenden ihrer Bischofskonferenz im Amt bestätigt. Bei ihrer jüngsten Herbstvollversammlung in Zagreb, an der erstmals auch der neue Apostolische Nuntius Giuseppe Pinto teilnahm, wählten sie außerdem den Erzbischof von Đakovo-Osijek, Đuro Hranić (56), zum neuen Präsidenten der bischöfliche Kommission "Iustitia et Pax". Thema der Plenarversammlung in der vergangenen Woche war unter anderem die öffentliche Di...
25. Oktober 2017
Führende Repräsentanten mehrerer mittel- und osteuropäischer katholischer Bischofskonferenzen haben zu einer besseren Verständigung zwischen den Völkern Europas aufgerufen. "Europa muss eine echte Völkerfamilie sein" in der man einander schätze und sich bemühe, für gemeinsame Werte zu arbeiten, heißt es in der Abschlusserklärung einer zweitägigen Konferenz am 18. und 19. Oktober in Budapest. Die Vielfalt Europas sei ein "Geschenk Gottes", das es zu bewahren gelte. Treue zur eigenen Nation dür...