Skip to main content
26. Juli 2018
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko glaubt, die Zeit für eine autokephale orthodoxe Kirche in der Ukraine sei gekommen. Die „Logik des historischen Prozesses“ der Entwicklung der ukrainischen Nation und des ukrainischen Staates führe zum Autokephalie-Tomos, sagte Poroschenko an der landesweiten Wallfahrt zur Muttergottes-Ikone in Sarvanyzja. Niemand könne eine „Idee, deren Zeit gekommen ist“ aufhalten und die ukrainische Autokephalie sei eine solche Idee.
26. Juli 2018
Die Parlamentarische Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat Rechtsverstöße, Missbräuche und diskriminierende Praktiken gegen Einwohner der Krim durch die russischen Okkupationsbehörden verurteilt. Betroffen seien „Krimtataren und Ukrainer sowie Angehörige anderer ethnischer und religiöser Gruppen“, heißt es in der Berliner Deklaration vom 11. Juli 2018.
26. Juli 2018
Anlässlich des 100. Jahrestages der Ermordung des letzten russischen Zaren Nikolaj II. und seiner Familie haben zehntausende Gläubige am Gottesdienst vor der Kirche auf dem Blute in Jekaterinburg und der anschließenden Prozession teilgenommen. Die Kirche steht an der Stelle, an der vor 100 Jahren in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli die Zarenfamilie von den Bolschewiki erschossen wurde. Die Prozession führte zur 21 Kilometer entfernten Ganina Jama, eine zu einem ehemaligen Bergwerk gehörende...
26. Juli 2018
Der Bischof von Mostar-Duvno, Ratko Perić, hält die Marienerscheinungen im herzegowinischen Wallfahrtsort Međugorje nach wie vor für unglaubwürdig. Auch die ersten Visionen, die die sechs Kinder 1981 gehabt haben sollen, sind seiner Meinung nach nicht authentisch. Dies erklärte Perić gegenüber Erzbischof Henryk Hoser, dem neu eingesetzten Apostolischen Visitator für das Pilgerwesen in Međugorje.
26. Juli 2018
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat angeordnet, dass Russland den 2012 verurteilten Mitgliedern von Pussy Riot Schadenersatz zahlen muss. Die drei Frauen hatten in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau ein „Punk-Gebet“ vorgetragen, mit dem sie gegen die bevorstehende Wahl des damaligen Ministerpräsidenten Vladimir Putin zum Präsidenten protestierten. Sie wurden wegen „Hooliganismus aufgrund religiösen Hasses“ zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Der EGMR hat nun en...
26. Juli 2018
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat sich erschüttert über das Feuerdrama in Griechenland gezeigt. Die Zahl der Todesopfer ist nach Meldungen vom 25. Juli 2018 dreistellig. "Wir sehen bestürzt die dramatischen Entwicklungen in der Region Attika durch die großen Brände, die Menschenleben zerstören, das Eigentum der Bewohner verbrennen und den vitalen Reichtum der Wälder vernichten", wird Bartholomaios in der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR zitiert. "Unsere Gebete s...
26. Juli 2018
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien hat sich zurückhaltend zur Einstufung Georgiens als sicherer Herkunftsstaat geäußert. In der Frage lohne es sich, "genauer hinzuschauen". Zwar finde keine Verfolgung von Minderheiten statt; beim konkreten Schutz vor Diskriminierung gebe es staatlicherseits aber "erhebliche Lücken", etwa wenn es um Homosexuelle, Bisexuelle oder Transgender gehe, sagte Bischof Markus Schoch am 19. Juli 2018 in Tiflis der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Wäh...
26. Juli 2018
Die ungarische Regierung hat grünes Licht für eine Kooperationsvereinbarung zwischen  der katholischen Pázmány-Universität Budapest und der US-amerikanischen katholischen University of Notre Dame in South Bend (Indiana) gegeben. Ab September 2019 könne Notre Dame ihre Lehrtätigkeit in Zusammenarbeit mit der Pazmany-Universität in Budapest aufnehmen, teilte Außenminister Péter Szijjártó mit, wie ungarische Medien berichteten. Szijjártó hatte in Anfang Juli die USA besucht. Die Notre-Dame...
26. Juli 2018
Die christliche Menschenrechtsorganisation Forum 18 aus Norwegen hat am 12. Juli eine vollständige Liste der Namen von 53 Jehovas Zeugen publiziert, die in Russland verdächtigt werden oder bereits wegen "Extremismus"-Vergehen vor Gericht stehen. Die 53 sind mit einer Strafverfolgung konfrontiert aufgrund der "Ausübung ihres Rechts auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit", schreibt Forum 18. Demnach hätten die russischen Strafverfolgungsbehörden im Juni und Juli mit bewaffneten Kräften in ...