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Vatikan: Papst empfängt tschechische Bischöfe

18. November 2021

Die katholischen Bischöfe aus Tschechien sind am 11. November 2021 von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Das „informelle und offene“ Gespräch im Rahmen des Ad-limina-Besuchs der Bischöfe in Rom dauerte nach Angaben des Vorsitzenden der Tschechischen Bischofskonferenz, Jan Graubner, mehr als zwei Stunden. Es sei eine „sehr ermutigende“ Begegnung gewesen, sagte der Erzbischof von Olomouc dem Portal Vatican News. Der Papst – ein „wahrer Hirte“, der sich um jeden Menschen kümmere – habe dabei „ziemlich entspannt“ gewirkt.

Es sei unter anderem über anstehende Personalfragen in der tschechischen Kirche gesprochen worden, so der Erzbischof. Franziskus habe in diesem Zusammenhang zu „Gebet und Zusammenarbeit“ aufgerufen. Insgesamt sei der Besuch im Vatikan von großer Offenheit geprägt gewesen. Es gehe nicht um Befehl und Gehorsam, sondern vielmehr darum, „auf den Heiligen Geist zu hören“, betonte Graubner.

Der Prager Erzbischof Dominik Kardinal Duka konnte wegen einer Covid-19-Erkrankung nicht zum Ad-limina-Besuch der Bischöfe nach Rom reisen. Der 78-jährige Kardinal befinde sich mit leichten Symptomen in häuslicher Isolation, teilte die Pressestelle der Erzdiözese Prag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Kathpress mit. Der frühere Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz ist demnach doppelt geimpft.

Die sogenannten Ad-limina-Besuche aller Bischöfe eines Landes bei Papst und Kurie sind etwa alle fünf Jahre vorgesehen. Dabei informieren die Bischöfe über die Lage in ihrer Heimat und besprechen mit Papst und Behördenmitarbeitern aktuelle oder grundlegende Fragen und Themen. (Quelle: Katholische Presseagentur Kathpress, www.kathpress.at)