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Kosovo: Kathedrale in Prishtina Mutter Teresa geweiht

14. September 2017
Zum 20. Todestag von Mutter Teresa (1910–1997) ist die Kathedrale in Prishtina der Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin geweiht worden. Die 2010 geweihte Kathedrale in der kosovarischen Hauptstadt heißt nun – ein Jahr nach der Heiligsprechung von Mutter Teresa – offiziell „Mutter-Teresa-Kathedrale“. Es ist das erste Gotteshaus, das der albanischen Heiligen gewidmet ist. Neben zahlreichen Gläubigen nahmen auch viele religiöse Führungspersönlichkeiten und Präsident Hashim Thaçi an den Feierlichkeiten am 5. September teil. Die Kathedrale soll auch neuer Sitz der Apostolischen Administratur von Prizren werden, die im Jahr 2000 durch die Teilung der Diözese Skopje-Prizren entstand.

Der Grundstein für die neue Kathedrale im Zentrum Prishtinas wurde 2005 gelegt. 2010 wurde sie geweiht, seither finden dort Gottesdienste statt. Doch bisher ist erst einer von zwei geplanten Kirchtürmen fertiggestellt. Die Katholiken bilden in Kosovo eine kleine Minderheit von lediglich fünf Prozent der Einwohner, während die Mehrheit der Bevölkerung dem Islam angehört. (NÖK; mit Material von Kathpress)