Internationale Fachtagung: Orientalisches Christentum

Perspektiven aus der Vergangenheit für die Zukunft

22. Mai - 24. Mai 2019

Wissenschaftliche Leitung:
Professor Dr. Michael Altripp (Greifswald), Professor Dr. Harald Suermann (Bonn)

Anmeldeschluss: 17. Mai 2019

Die Christen im Nahen Osten stehen häufig in den Schlagzeilen der Zeitung. Es wird von Verfolgung, Bedrängnis und Auswanderung gesprochen. Ihre Zukunft – so scheint es – sieht sehr düster aus, einige sprechen sogar vom Ende des Christentums in der Region. Die internationale Tagung will auch jenseits dieses Schreckensszenario die Situation der Christen beleuchten. Nicht nur europäische Perspektiven kommen zur Sprache, sondern Christen aus der Region selber sind eingeladen, über ihre Lage zu sprechen.

Eine Zukunft besteht nur, wenn auch die Vergangenheit lebendig ist. So wird zu Beginn der Tagung die Geschichte der Christen im Orient dargestellt. Es folgen Beiträge, die die aktuelle Situation darstellen. Wissenschaftler aus dem Nahen Osten stellen dabei die politische Situation der Christen in den verschiedenen Ländern dar und entwickeln Perspektiven für die weitere Zukunft.

Kunst und Archäologie leisten ihren Beitrag nicht nur in der Aufarbeitung und Bewahrung von alten Kulturgütern, sondern müssen auch in der Zukunft für den Erhalt der Identitäten eine wichtige Rolle spielen. Der Wiederaufbau von zerstörten Städten, sowie die Erinnerung an sie eröffnen neue Lebensperspektiven. Kunst ist nicht nur ein Ausdruck vergangener Kulturen, sondern ist auch eine Interpretation der Gegenwart und der erwarteten Zukunft.

Die zahlreichen Beiträge werden in den drei Tagen ein sehr umfangreiches und vielfältiges Bild der Lage der Christen und ihrer Zukunft in der Region bieten.

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